– in Kooperation mit den Landschaftsverbänden NRW –
Thema der Jahresfachtagung:
„Betroffene wissen, wo es lang geht!“
Einsatz von Betroffenen in der Suchthilfe
Der Einsatz von „Experten aus Erfahrung“ als professionelle Mitarbeitende setzt sich in der psychiatrischen Versorgung zunehmend durch. Beflügelt wird diese Entwicklung u.a. dadurch, dass deren Ausbildung nach Qualitätsstandards erfolgt und ihr Einsatz in der stationären und ambulanten Versorgung auch z.B. durch die Krankenkassen finanziert wird (EX-IN/ Genesungsbegleiter*in). Im trialogischen Austausch soll über vorhandene Konzepte, den Umsetzungsstand und bestehende Hürden des Einsatzes von Betroffenen in der Suchthilfe informiert werden. Es wird die Sicht aller Seiten (Angehörige, Betroffene und berufliche Suchthilfe) auf das Thema zusammengetragen und gemeinsam überlegt, wo und warum der Einsatz von Betroffenen in der beruflichen Suchthilfe in NRW sinnvoll erscheint und wie deren Ausbildung und Einbindung in der Suchthilfe gefördert werden kann.
Referierende: Rick Kamphuis, Erfahrungskundiger, Tactus Suchtbetreuung, Niederlande; Karlheinz Schultz, Mitglied des Vorstands Ex-IN in NRW e.V.; Dr. Gulja Zigra, LVR-Klinik Langenfeld; Mathias Wald, Christiane F. Foundation, Fulda; Antonia Patzke, Sachberaterin Angehörigenarbeit, Guttempler NRW
Moderation: Frank Schulte-Derne, Sachbereichsleitung der Koordinationsstelle Sucht, LWL, Münster
Veranstaltungsort: Akademie Biggesee, Attendorn
Tagungsgebühren (incl. Übernachtung und Abendessen Anreise am Freitag, 24.6.2022):