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Nur-für-mich-Notfall-Koffer

Nur für mich!

Die Drogensucht eines Kindes bringt Familien an den Rand der Verzweiflung. Der Alltag gerät aus den Fugen, kreist nur noch um die Sucht des Sohnes oder der Tochter. Eine Krise, die krank machen kann. Höchste Zeit, den „Nur-für-mich-Notfall-Koffer“ zu öffnen, den Eltern für Eltern gepackt haben:

Ich tue etwas nur für mich – das heißt:

Eltern, die sich durch den Hilfedschungel geschlagen haben, empfehlen:

Eltern empfehlen aber auch, nicht jedem Rat zu folgen, der nicht überzeugt.

Sie raten, dem Bauchgefühl zu trauen – und sich mit anderen betroffenen Eltern austauschen! Jede Kommune hat eine Selbsthilfekontaktstelle, die Auskunft geben kann, ob es eine solche Gruppe vor Ort gibt. Selbsthilfegruppen können auch nach Orten im Internet recherchiert werden: https://www.selbsthilfenetz.de/ Alle unserem Landesverband in NRW angeschlossenen Gruppen finden sich unter www.arwed-nrw und bundesweit unter http://www.bvek.org/

Eltern-Selbsthilfe ist Vielfalt ohne Dogma

Alles, was wir als Eltern planen und umsetzen, verändert automatisch die Familiendynamik mit unserem drogenkranken Kind. Über das richtige Vorgehen im Umgang gibt es zwischen uns als Erziehende nicht immer Einigkeit. Wir diskutieren offen miteinander, auch wenn jeder und jede unterschiedliche Herangehensweise und auch Grenzen hat: Wobei unterstütze ich mein Kind, wo bleibe ich außen vor? Was kann ich aushalten, was kann und will ich nicht aushalten?

Im zweiten Teil Hilfe packen: