< Zurück zur vorigen Seite

Ambulante Suchthilfe – wichtig und unverzichtbar! – Auch in Zeiten von Corona!

Über diese Serie:

Die Corona-Krise führt uns Eltern und Angehörigen – jetzt, wo nicht mehr alles so reibungslos funktioniert (hat) – klar vor Augen, wie wichtig die ambulante Suchthilfe ist und was dort täglich geleistet wird.

Ein guter Grund für uns bei der ARWED, einmal einen genaueren Blick auf die ambulant Suchthilfe im Rahmen dieser Podcast-Serie zu werfen, die von den Kölner Journalistinnen der kabine1.com im Auftrag der ARWED gemeinsam mit Mitgliedern produziert wurde.

In dieser ersten Folge der Podcast-Serie, schildert Olaf Schmitz, Geschäftsführer der Krisenhilfe Bochum e.V. ganz aktuell, welche Schwierigkeiten vor Ort zu bewältigen sind und welche Lösungen gefunden wurden. Weiterhin erzählt eine Mutter aus einem der Elternkreise der ARWED e.V. am eigenen Beispiel, in welche Nöte und Sorgen Eltern geraten, wenn notwendige Hilfe und Unterstützung für ihre Sorgenkinder auf einmal fehlen.

Olaf Schmitz, Geschäftsführer der Krisenhilfe Bochum e.V.: "Für die Krisenhilfe Bochum das Wichtigste in der Corona-Krise: Substitution und medizinische Versorgung sicherstellen – und die Sicherheitsauflagen beachten"

Veröffentlicht am 14/05/2020

Sie sind keine Behörde und einfach schließen wie eine Bibliothek oder ein Museum konnten und  wollten sie auch in der harten Phase des Lockdown nicht. Ihrer Verantwortung für die Suchtkranken stellten sie sich mit Klarheit und Kreativität: Substituierte bekommen Methadon für einen längeren Zeitraum, Mitarbeiter/innen machen Streetwork, telefonieren nicht nur mit denjenigen, die psychische Begleiterkrankungen haben, sondern machen zur Not auch Hausbesuche oder gehen gemeinsam spazieren. Und jeden Montagmorgen wird das „Fahren auf Sicht“ neu reguliert: Welche Maßnahme wirkt, was läuft, was läuft nicht gut und wie können sie darauf reagieren?

Julia, Mutter aus einem Elternkreis der ARWED e.V.: "Wir sind alle durch die Bewältigung in der Corona-Krise geschwächt"

Veröffentlicht am 14/05/2020

Ein Durchblick im System der Hilfen für Suchterkrankte ist ohne Unterstützung kaum möglich. Als Lotse für Julias Familie bewährte sich die Drogenhilfe Köln. Die half auch bei der Suche nach einer Berufsorientierungsmaßnahme für den Sohn. Doch wie geht es jetzt in der Corona-Krise weiter? Wann werden Anträge bei der Rentenversicherung bearbeitet? Wann startet die nächste Maßnahme? Und, vor allem: Wie hält man die Motivation angesichts unsicherer Perspektive? Darüber sprachen wir mit Julia.

Weitere Folgen:

Ambulante Suchthilfe: 2. Folge